„Keines meiner Kinder will ins Unternehmen einsteigen.“
Für viele Unternehmer:innen ist dieser Moment ein Schock. Die jahrzehntelange Selbstverständlichkeit, dass das Unternehmen in Familienhand bleibt, existiert so nicht mehr.
Berufswünsche sind individueller, Lebenswege vielfältiger.
Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass externe Manager:innen ins Spiel kommen.
Typisch ist heute die Mischform: einige Mitglieder im Vorstand aus der Familie, andere von außen. Das birgt Chancen, aber auch hohe Anforderungen:
Externe müssen das System „Familie“ respektieren
zugleich Entscheidungen durchsetzen können
Kooperationsfähigkeit und Gelassenheit zeigen
Wir kennen Beispiele, in denen externe Führungskräfte mit großem Respekt vor der Familie und gleichzeitig klarer Durchsetzungskraft das Unternehmen sicher in die Zukunft geführt haben.
Entscheidend war: Sie verstanden, dass sie Teil des Unternehmens sind, nicht Teil der Familie.
Unser Hinweis: Externe Nachfolge ist kein Makel. Sie ist eine Option – oft sogar eine große Chance. Entscheidend ist, wie bewusst sie vorbereitet wird: mit klaren Kriterien, transparenter Kommunikation und fairen Erwartungen.
Besser ist es.
Im letzten Teil unserer Serie zeigen wir die Lösung – wie Nachfolge ohne Streit und Chaos gelingen kann.
PS
Entscheidend ist nicht, ob die Nachfolge in der Familie bleibt, sondern wie der Übergang gestaltet wird.



