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Warum manche Nachfolgeprozesse Jahre brauchen – und was passiert, wenn man zu spät beginnt

„Wir haben doch noch Zeit.“ – Diesen Satz hören wir oft, wenn es um Nachfolge geht. Doch in Wahrheit ist Zeit der unsichtbare Gegner. Denn während alles scheinbar unverändert läuft, verändern sich die Anforderungen rasant:
  • Märkte werden komplexer
  • Führungsstile wandeln sich
  • digitale Kompetenzen gewinnen an Bedeutung


Eine Unternehmerin erzählte kürzlich: „Was bei meinem Vater noch funktioniert hat, war in meiner Amtszeit schon nicht mehr passend – und jetzt merken meine Kinder, dass auch mein Stil veraltet ist.“

Genau hier entstehen Konflikte. Was gestern erfolgreich war, kann heute hinderlich sein. Wenn Nachfolge zu spät angegangen wird, treffen alte und neue Vorstellungen ungebremst aufeinander.

Das Ergebnis: gestörte Kommunikation, Abbrüche im Dialog, Entscheidungen unter Druck. Frühzeitige Planung hingegen schafft Zeit für Reflexion und ein geordnetes Loslassen.

Und je länger man wartet, desto größer wird der Druck. Nachfolgeprozesse brauchen Jahre, nicht Monate – für Klärung, Vorbereitung und den schrittweisen Übergang. Wer spät beginnt, verliert Handlungsspielraum und riskiert Notlösungen.

Unser Hinweis: Zeit ist nicht nur knapp, sie ist ein Verstärker. Wer früh startet, schafft Raum und Ruhe.

Besser ist es.

Im dritten Teil unserer vierteiligen Serie geht es um den „Fremden“ – und warum externe Manager:innen oder Mischformen heute häufig die einzige Option sind.

 

PS

Auch bei Nachfolgeprozessen gilt: Besser ist es, man beginnt früh – idealerweise, bevor akute Notwendigkeit entsteht.